Dieses „Liebster Award“-Projekt ist so eine Art Kettenbrief, der die Besitzer kleinerer Blogs miteinander ins Gespräch bringen soll. Das ist eine ausgezeichnete Idee, erklärt auf den Blog von Ulf Runge https://ulfrunge.wordpress.com/2016/03/27/1-liebster-award/ und bei der allerliebsten Roerainrunner https://roerainrunner.wordpress.com/4-liebster-award/.
Warum hast du dir einen Blog angeschafft?
Weil ich keine Handys mag, lach… ich hasse es, zu telefonieren und beschränke mich dort verbal stets auf das Allernotwendigste. In Blogform liebe ich es, die Gedanken schweifen zu lassen, so wie ich auch beim Schreiben und Lesen stets die lange Form bevorzuge. Die übrigen Gründe erscheinen in Version 1.0.
Du hast den leeren Raum im Sinne von Weltraum vor dir, den du nach eigenen Wünschen gestalten kannst, und ein Jahr Zeit. Was möchtest du darin erleben?
Warum erinnert mich das jetzt an „Es“ bei Perry Rhodan? Und was passiert mit mir, wenn mein Wunschprojekt scheitert? Egal: worüber ich gerne mal spinne, wäre die Möglichkeit, frei über eines jener wunderschönen, verlassenen Dörfer in den Bergen zu verfügen, wie es sie, z.B., in Italien gibt. Dort würde ich gerne verzweifelten Bootsflüchtlingen eine neue Heimat geben, genau so vielen, damit der Ort zu neuer Blüte gelangt.
Magst du scharf gewürztes Essen?
Durchaus. Chili kommt bei mir sogar ins (selbstgemachte) Pflaumenmus und an Grünkohl und Linsen. Ich bin, schätze ich, recht geschickt mit Gewürzen und koche kreativ.
Welchen deiner Blogeinträge magst du am liebsten, und warum?
Schreit jetzt nicht gleich „Schleichwerbung“ – denn das sind alle, die sich um meine Elektron-Saga drehen. An dritter Stelle hinter meiner Familie und dem hiesigen Anwesen ist es etwas, das mich stolz macht und meinem Leben Sinn und Struktur verleiht.
Wie müssen Autoren schreiben, damit du sie magst? Beispiele sind willkommen.
Einfach und gut! Beispiele würden diese Seite sprengen. Besser nenne ich meine Lieblingsbücher: „Little Big oder das Parlament der Feen“ von John Crowley. Danach kommt gleich „Shardik“ von Richard Adams. Vor Patricia A. McKillip und dem frühen Tad Williams ziehe ich ebenfalls den Hut.
Weshalb sind dir die üblichen Feiertage (Weihnachten, Ostern) wichtig – falls sie es sind?
Sie sind es nicht… der Familie wegen befolge ich die Konventionen. Aber eigentlich halten mich die „verordneten“ Feiertage ab von Dingen, die ich in diesem Augenblick vielleicht viel lieber machen würde. Doch zu jeder Jahreszeit gibt es, wie ich finde, den einen, gesegneten Tag, an dem alles zusammen kommt, was sie ausmacht. Ich bin da sehr feinfühlig (von meiner soliden schamanischen Ausbildung ganz zu schweigen).
Vervollständige: „Wenn ich ans Meer denke…“
egal welches, geht mir das Herz auf – ebenso wie beim Anblick der Berge. Die Natur ist größer als wir, lehrt uns, wenn wir sie nur lassen.
Hältst du Katzen für eine der wunderbarsten Spezies unseres Planeten?
Defintiv nö, seid mir nicht böse. Ich bin eher eine Pflanzenfrau… Tiere können zwar in Notlagen immer und überall auf mich zählen – doch adoptiere ich sie grundsätzlich nicht. Ich kann aber anerkennen, dass sie für manche Leute wichtig sind und ihnen, mit all der Geduld, die sie, je nach Spezies, aufzubringen verstehen, viele Dinge geben.
Welche Art Kleidung ist dir die liebste?
Immer die, welche ich gerade trage. Mein Hobby ist das Nähen, ich verkleide mich gerne und liebe es „mein eigenes Label“ spazieren zu führen. Ich verfüge über einen ausgezeichneten Farbsinn – ich kaufe, z.B., einen Rock in Istanbul passend zu einer Bluse, die zu Hause im Schrank hängen geblieben ist. In solchen Dingen irre ich mich nie. Meine Freundinnen sind jedes Mal baff.
Mit was kann man dich zum Feind machen?
Ganz einfach: laute Musik, der ich nicht entkommen kann. Grenzt bei mir an Körperverletzung.
Was zeichnet gute Freunde aus?
Treue, Toleranz, Verlässlichkeit. In dieser Reihenfolge.
Das sind die Fragen von Alexandras Seite. Zwei beantworte ich noch freiwillig, weil ich sie interessant finde.
In welches Land würdest du am liebsten reisen und warum?
Ich bin keine große Reisende. So einen regelrechten Sehnsuchtsort besitze ich nicht. Meine aktuelle Inkarnation findet hier statt und das ist auch gut so. Wonach andere, z.B., in den riesigen Wälder Kanadas vergeblich suchen, finde ich in dem Baum vor meiner Haustür. Deshalb schätze ich mich sehr glücklich.
Was ist dein Beruf im “echten Leben”?
Ich war 30 Jahre lang Sachbearbeiterin bei der Ruhrkohle AG. Zwanzig davon war ich an verschiedenen Einsatzorten (bis Duisburg-Hamborn) in der Bearbeitung von Bergschäden tätig. Sehr interessant… Seit meinem 51. Lebensjahr bin ich verrentet und habe auch darin, wie in so vielen Dingen, das große Los gezogen.
Ich selbst nominiere zunächst Uwe Lammers (oki-stanwer-mythos)
Diese 11 Fragen gelten für alle von mir Nominierten.
- Was hat dich zum Autor bzw. zur Autorin geformt?
- Was ist dein Beruf im „echten Leben“?
- Was zeichnet gute Freunde aus?
- Womit kann man dich zum Feind machen?
- Du hast den leeren Raum im Sinne von Weltraum vor dir, den du nach eigenen Wünschen gestalten kannst, und ein Jahr Zeit. Was möchtest du darin erleben?
- Wenn du für einen Tag König der Welt sein könntest, was würdest du ändern?
- Dein Lieblingsessen an einem heißen Sommertag? Dein Lieblingsessen an einem kalten Wintertag?
- Was sind deine Urlaubs-Vorlieben?
- Wie sieht ein perfekter Tag für dich aus?
- Welche Bücher willst du unbedingt noch lesen?
- Phantastische Bücher, die dringend noch geschrieben werden müssen?
Hier findet Ihr Uwe Lammers Antworten: http://www.oki-stanwer.de/wochen-blog-185-osm-und-liebster-award-fragen-und-antworten/
Die Woche war turbulent, also komme ich jetzt erst dazu, hier reinzuschauen.
Vielen Dank fürs Mitmachen und Weitermachen!
In puncto Handy und freier Raumphantasie haben wir voll die Parallelen.
Liebe Grüße,
Alexandra
Liebe Angelika,
danke für deine vorformulierten Fragen! Bin gerade dabei, sie zu beantworten. Und anschließend, so habe ich das System verstanden, soll ich sie dann im Rahmen meines Blogs veröffentlichen. Das mache ich gern. Damit alle diese Adresse auch finden, sei sie hier sinnvollerweise genannt: http://www.oki-stanwer.de.
Und deine eigenen Antworten auf Alexandras Fragen fand ich auch sehr interessant – wie üblich in der charakteristischen Kürze, die ich von dir kenne. Du wirst sehen, ich neige da mehr zum Erzählen.
Oki Stanwers Gruß,
dein Uwe.