Das Alien-Projekt 1: Der Zorn der Agrustier
System Sol, Planet Terra, Auftakt der Erleuchtung: nach zehntausend Jahren glitt eines der gigantische Mutterschiffe der Agrustier durch das Firmament, lautlos wie Schatten, umhüllt von der Schwärze des Alls. Sie waren zurückgekehrt, um die Ernte einzufordern, die ihnen zustand. Doch anstatt endloser Felder, die in sanften Wellen von hochgewachsenem Getreide schaukelten, fanden sie eine Welt vor, deren Oberfläche von glitzernden Städten und schwelenden Industriekomplexen entweiht worden war.
Tacit Ciella, Oberster Seher der Agrustier, stand auf der Kommandobrücke betrachtete die Erde mit seinen tief liegenden, obsidianfarbenen Augen. Seine hochgewachsene Gestalt war von grüngrauer Haut bedeckt, die in der Düsternis des Schiffsinneren fast metallisch wirkte. Der Knochenkamm, der seinen Hinterkopf zierte, hob sich leicht, als er seine telepathische Macht entfaltete.
„Diese Narren haben unsere Welt entweiht,“ erklang seine Stimme, lautlos und dennoch in jedem Geist seiner versammelten Berater spürbar. „Statt fruchtbarer Felder eine Ausgeburt von Metall und Abgasen. Sie haben ihre Bestimmung vergessen.“
An seiner Seite stand Zivara Quel, eine der Hochrichterinnen der Agrustier, eine Frau von gleichermaßen erhabener wie furchteinflößender Präsenz. Ihre Augen waren ebenso tief liegend wie die von Tacit Ciella, doch ihr Blick war schärfer, kühler. „Wir haben zu lange gewartet“, sagte sie mit einer Stimme, die wie ein gedämpftes Echo in den Köpfen der Anwesenden nachhallte. „Während wir die Ordnung im Zentrum der Galaxis bewahrt haben, ist diese Welt in Ungehorsam und Dekadenz verfallen.“
Eine Welle unterdrückter Wut ging durch die Reihen der telepathisch Verbundenen. Es war nicht das erste Mal, dass ein Planet vom rechten Weg abgekommen war, doch dieser war ihnen einst heilig gewesen. Enger als viele andere waren die Menschen mit den Agrustiern verbunden. Einst in grauer Vorzeit, hatte man sie gelehrt, die ersten Samen auszusäen. Und nun, anstelle einer Ernte, stand eine Strafexpedition bevor.
„Wie verfahren wir, Herr?“ fragte ein jüngerer Seher, sein Blick flackernd vor unterdrücktem Groll.
Tacit Ciella hob eine lange, knochige Hand. „Zuerst verstehen. Dann richten.“
Mit einer einzigen, kollektiven Gedankenschwingung verbanden sich die Agrustier mit den Gedanken der Menschen. Bilder, Erinnerungen, Träume und Hoffnungen flossen in das Bewusstsein des Sehers. Er sah ihre Erfindungen, die Kriege, ihre Künste, die Rebellion gegen den Lauf der Natur. Sie hatten sich nicht verweigert aus Bosheit, sondern aus Unwissenheit, aus dem Wahn eigener Allmacht.
Doch Verständnis war kein Freispruch. „Sie müssen Buße tun,“ erklärte Tacit Ciella mit eiserner Entschlossenheit. „Ihre Industrie wird brennen. Ihre Hände werden erneut den Boden aufbrechen. Sie sind wie Kinder – wir werden sie leiten – streng, aber gerecht.“
Zivara Quel trat einen Schritt nach vorn und ließ ihren Blick über die versammelten Agrustier schweifen. „Zehn Jahrtausende ihrer Umlaufzeit haben wir im Zentrum der Galaxis verbracht, um die Ordnung der Sternenreiche zu sichern. Kriege der Unwissenden niedergeschlagen, zerfallene Imperien wieder aufgerichtet. Und nun kehren wir zu unserer einstigen Wiege zurück – und finden sie besudelt. Wir werden nicht dulden, dass unsere Geduld mit Missachtung vergolten wird.“
Sechs hoch bewaffnete Segmente lösten sich vom Mutterschiff der Agrustier. In einem koordinierten, lautlosen Angriff landeten sie in den Machtzentren der Erde: China, Indien, Amerika, Kanada, Russland und Australien. Jedes von ihnen verfügte über zahlreiche kleinere, weit flexibler zu bewegenden Fähren. Durch telepathische Vorstöße infiltrierten die Fremden höchste Befehlsketten der Menschheit und nahmen die mächtigsten Individuen gefangen – Generäle, Geheimdienstchefs, Präsidenten. Ohne Widerstand zuzulassen, wurden sie aus ihren Schutzräumen gerissen und in die kargen, metallischen Laderäume der Schiffe gepfercht. Von Hand zu Hand gehend, unverständlichen Reisen unterworfen, hatten sie keinen Namen mehr, keinerlei Autorität – nur die Gewissheit, dass ihr Schicksal bereits entschieden worden war.
In der Stille des Hauptschiffes versammelten sich die Agrustier, ihre Knochenkämme leicht aufgerichtet, während sie über das weitere Vorgehen diskutierten. Kein Wort wurde gesprochen, keine Frage an die Gefangenen gerichtet. Sie hatten bereits alles erfahren, was nötig war.
„Amerika und Australien können nur noch zu vierzig Prozent landwirtschaftlich genutzt werden, China immerhin noch zu fünfzig Prozent“, stellte Zivara kühl fest. „Demnach sind auch entsprechende Anteile der Weltbevölkerung überflüssig.“
Tacit Ciella nickte. „Es fügt sich gut, dass wir in Sektor C die Welt namens Kreyusha terraformt haben. Dort ist Raum für jene, die hier nicht mehr benötigt werden.“
Einige Seher nickten bedächtig. Die Methode war altbewährt. Menschen, die keine Funktion mehr hatten, konnten umgesiedelt werden. So war es stets geschehen. Kreyusha würde ihnen eine neue Heimat bieten – unter Aufsicht, mit harter, aber gerechter Arbeit. Es war eine notwendige Ordnung, wie es sie immer gegeben hatte.
„Sie werden gedeihen“, fuhr Zivara fort, ihre Stimme fast sanft. „Dort können sie sich als nützlich erweisen. Es ist nicht nur für uns von Vorteil, sondern auch für sie selbst. Wir geben ihnen eine Zukunft, eine Bestimmung, die sie auf der Erde längst verloren haben.“
Die telepathische Stille war erdrückend. Alle Agrustier wussten, dass dies keine Gnade war – sondern die Fortführung einer uralten Tradition, die sich über Welten und Zeitalter hinweg bewährt hatte.
*
Währenddessen saßen die gefangenen Anführer in einem kalten, spärlich beleuchteten Raum. Unter ihnen war General Mitchell Carter, ein Mann, der einst über das gesamte amerikanische Verteidigungsnetz gewacht hatte, nun jedoch mit gesenktem Kopf auf dem harten Boden saß. Neben ihm hockte Zhao Liying, ehemaliger Geheimdienstchef Chinas, die Lippen schmal, seine Gedanken rasend. Präsidentin Eleanor Vargas von Kanada musterte die Umgebung mit zusammengekniffenen Augen, ihre Fingerknöchel weiß, während sie vergeblich versuchte, eine Fluchtmöglichkeit zu ersinnen.
„Sie reden nicht mit uns,“ murmelte Carter. „Kein Verhör, keine Erklärungen. Sie betrachten uns nicht einmal als Gegner.“
„Weil wir es nicht sind,“ entgegnete Shen kühl. „Wir sind für sie bereits Geschichte. Der einzige Unterschied ist, ob wir nützlich sind oder nicht.“
Vargas presste die Lippen aufeinander. „Das hier ist keine Invasion. Es ist eine Neuordnung.“
Keiner sprach es aus, aber allen war klar: Die Agrustier dachten nicht in den Kategorien menschlicher Macht oder Politik. Sie planten in Jahrtausenden. Und wenn sie eine Rolle für die Gefangenen vorsahen, dann nur unter ihren Bedingungen.
Das Essen war karg. Wasser, klar und geschmacklos, in metallenen Bechern. Dazu ein Mahl aus rein pflanzlichen Zutaten – eine fade, nährstoffreiche Mischung, die kaum satt machte. Carter warf einen Blick auf seine Portion und verzog das Gesicht. „Kein Fleisch? Natürlich nicht.“
Shiming schnaubte leise. „Besser, als wenn sie dich auf den Grill werfen. Man muss dankbar sein, nicht diese Art von Ressource zu bilden.“
Vargas starrte in ihren Napf, rührte darin mit dem Löffel herum, immer wieder. „Wir müssen essen. Wer weiß, wofür wir die Kraft noch brauchen können.“
Einige rührten sich nicht. Doch mit der Zeit, getrieben vom Hunger, nahmen sie die erste bittere Erkenntnis an: Widerstand half ihnen hier nichts. Eines konnte niemand von ihnen vergessen: wie furchtbar es war, in diese Augen zu blicken. Wie sehr man sich selbst vergaß und nur noch gehorchte.
*
Die Agrustier kümmerten sich um jeden Weltraumbahnhof, jede Raketenbasis, alle Atommeiler persönlich. Demut, gemischt mit dumpfer Scham, flößten sie dabei jedem ein, den sie dort antrafen. Noch einmal überfluteten sie die Erde mit ihren lautlosen Befehlen: alle hatten sich hier einzufinden, Waffen abzugeben, die über Pfeil und Bogen, schlichtes Essbesteck hinausgingen.
Dann begann die Auswahl: mit telepathischer Präzision wurden sowohl in China, Amerika, Kanada, Russland, Australien und Europa Menschen im Alter zwischen fünfzehn und dreißig Jahren aussortiert.
Die Schreie zerschnitten die Nacht wie heiße Klingen. Ein fünfzehnjähriges Mädchen klammerte sich an die Hand ihrer Mutter, doch eine kalte, unsichtbare Kraft riss sie fort. Die Agrustier bewegten sich mit unerschütterlicher Präzision, ihre Bewegungen flüssig, ihre Entscheidungen endgültig. Es gab kein Verhandeln, kein Flehen, kein Erbarmen.
Rory, neunzehn, spürte, wie sich kalte Finger in seinen Oberarm gruben. „Bitte, mein kleiner Bruder …“ Er versuchte sich zu wehren, aber ein Seher sah ihn nur an – und sein Körper erstarrte. Neben ihm brach eine gehbehinderte Frau ohnmächtig zusammen, als ihr Geliebter aus der Menge gerissen wurde.
Die Auserwählten – Menschen zwischen fünfzehn und dreißig Jahren – wurden in Reihen geführt, ihre Gesichter aschfahl. Niemand sprach. Niemand konnte es. Die Luft war schwer von unausgesprochenem Schmerz.
Auf jedem Kontinent der Erde fuhren Fähren diese Ernte ein, fütterten, Flug um Flug, jene sechs riesigen Schiffe, die über Kanada, Australien, Amerika, Indien und China kauerten. Menschen, geordnet nach Geschlecht und Alter, wurden in Laderäumen verstaut – so effizient wie Vieh. Die Agrustier bedauerten lediglich eines: deren Kapazität, für Getreidesäcke ausgelegt, fasste nur etliche zehntausend – nicht genug.
„Wir werden bald zurückkehren,“ erklärte Zivara Quel, während sie durch notdürftig ausgepolsterte Regale mit Gefangenen schritt. „Die Erde muss entlastet werden.“
Zeitgleich wurden die früher gefangenen Anführer erneut gemustert. Hier setzte man die Altersgrenze bei sechzig. Auf Bildung oder Charisma wurde kein Wert gelegt. Wer von ihnen weiterhin zum Aufseher taugte, sollte sich zeigen. Bedeutungslos, alle Verdienste … Alte oder Kranke entließ man mit einem einzigen telepathischen Impuls. Kein Wort wurde gewechselt. Kein Blick blieb an ihnen hängen. Sie waren überflüssig geworden.
Die Welt, wie sie sie kannten, zerbrach – und die Agrustier hielten die Splitter in ihren Händen.
*
Oberst Sergej Vassiliev stand auf einem kahlen Hügel in der Nähe von Moskau und sah dem gewaltigen Sklavenschiff nach, das sich lautlos in den Nachthimmel erhob. Die kalte Luft schnitt ihm ins Gesicht, doch er spürte es kaum. Um ihn herum standen weitere Männer und Frauen – einstige Machthaber, nun zurückgelassen, weil sie zu alt oder zu schwach für die Feldarbeit waren. Niemand sprach ein Wort. Sie alle wussten, dass sie nicht aus Gnade verschont worden waren, sondern aus Effizienz.
„Verdammt noch mal“, fluchte Jack Morrison, ehemaliger US-General. „Sie haben uns einfach ausgespuckt, das haben sie. Was soll ich im verdammten Russland? Spendiert mir niemand ein Taxi zum Pentagon?“ Er trat gegen einen Stein. „Wenn es überhaupt noch steht. Ergibt bestimmt auch einen prima Rübenacker.“
Neben ihm saß Han Shiming, einst ein hoher Beamter der chinesischen Zentralregierung. Er starrte in die Dunkelheit. „Meine Familie … sie wissen nicht einmal, ob ich noch lebe.“
Mary Wallace, eine australische Diplomatin, verschränkte die Arme. „Und was machen wir jetzt? Hier verrotten? Darauf warten, dass sie zurückkommen?“
Willi Herzog, genannt der Duke, als altgedienter Übersetzer ihnen allen bekannt aus zahllosen Verhandlungen zwischen den Nationen, schüttelte langsam den Kopf. „Es ist seltsam“, murmelte er. „Wenn diese Wesen schon einmal hier waren, warum hat sich kein einziges Wort über sie in Legenden erhalten? Warum wurden sie nicht verehrt oder gefürchtet?“
Schließlich durchbrach ein rauer Laut die Stille. „Wie kann man sich ihrem Willen widersetzen?“ fragte Mitchell Carter mit heiserer Stimme.
Sergej verschränkte die Arme vor der Brust und dachte nach. Sein Blick schweifte in die Ferne. Geboren in Sibirien, hatte er einst etwas begriffen. Geschaukelt auf den Knien einer Frau, die ihm immer uralt erschienen war und doch unsterblich. Bunte Perlen, seltsame Gewänder, im Feuer schwelende Kräuter, die alten Gesänge. Und ja, manches davon war ihm durchaus nützlich gewesen auf seinem Weg zur Macht. Und war in Russland nicht von jeher das Chaos daheim, alles denkbar, vieles möglich?
Noch einmal hörte er die Stimme seiner Tante. Tief in den unendlichen Wäldern der Taiga sprach sprach sie ihm von Dingen, die längst vergessen waren – von den Stimmen des Windes, den Geistern der Erde und einem Schutz, den kein Fremder brechen konnte. Wenn es eine Hoffnung gab, dann lag sie vielleicht dort, verborgen in den Mythen seiner Kindheit.
„Meine Tante Nadjeschda“, begann er schließlich, „ist eine Schamanin. Der Kommunismus konnte sie nicht brechen, keine Ideologie, keine Wissenschaft. Sie kennt die geheimen Wege, die alten Schutzformeln. Sie sagte immer, dass es Mächte gibt, die tiefer reichen als Gedanken und Worte.“
Einige der Umstehenden tauschten skeptische Blicke, doch Sergej ließ sich nicht beirren. „Wenn jemand eine Antwort auf die telepathische Kontrolle dieser Wesen haben könnte, dann sie. Wenn alle Wissenschaft scheitert, hilft vielleicht das Gegenteil.“
Eine ältere indische Ministerin trat näher, ihr schlaues Fuchsgesicht verschattet von der spärlichen Beleuchtung. „Und wo finden wir deine Tante?“
Sergej lächelte schwach. „Tief in der Taiga. Wer sie sucht, muss wissen, wie man durch die Wälder geht, ohne eine Spur zu hinterlassen.“
Der deutsche Übersetzer sah Sergej nachdenklich an. „Vielleicht gab es schon einmal einen Kampf gegen die Agrustier. Vielleicht erinnern wir uns an sie als Teufel, die es Tag für Tag zu besiegen gilt, vor allem in uns selbst.“
Schweigen folgte seinen Worten, doch in den Augen einiger spiegelte sich ein Funken Hoffnung. Noch schien der Kampf nicht verloren.
Doch Han Shiming spuckte voller Verachtung ins Geröll. Wütend stieß er einen Satz in Mandarin hervor. Der Duke übersetzte: „2.300 km Entfernung. Ihr seid doch alle wahnsinnig.“
„Gut möglich,“ entgegnete Sergej. „Aber die Schienen der Sibirischen Eisenbahn liegen noch. Der Verkehr ist zum Erliegen gekommen, aber wer sagt, dass wir am nächstgelegenen Bahnhof in Moskau keinen Zug kapern können?“
„Der Strom wurde abgeschaltet,“ konterte der einst unermesslich reiche Oligarch Achjamatov.
Sergej knurrte: „Jede Wette, Grischa, die Kohle ist noch da. Unsere neuen Hüter können nicht wollen, dass ihre kleinen Schäfchen erfrieren.“
Der Angesprochene zog ein Gesicht, als würde er einen Brocken Heizmaterial zwischen den massiven, strahlend weiß überkronten Zähnen zermahlen. Dachte an Mascha, seine letzte Gespielin, an ihre mit Blattgold und Farbsteinen verzierten Fingernägel. Hatte man auch sie verschleppt?
„So milde. So vorausschauend“, höhnte ein britischer Peer.
Mary Wallace scharrte mit den Füßen. Ihr einst formales Schneiderkostüm war zerknittert und, wie die Anzüge und Uniformen der Kollegen, von den Flecken der Gefangenschaft besudelt. Auch die Schuhe schienen eindeutig für jeden Spaziergang ungeeignet. Doch das alles würde sich finden. „Also, los!“ rief sie. „Auf zum Bahnhof!“
„Auf ins Eisenbahnmuseum,“ entgegnete Sergej. „Bei näherer Betrachtung benötigen wir eine Dampflok. Und ein paar Heizer.“
„Stiefel brauchen wir, ihr Deppen.“ knurrte Achjamatov. „Mäntel. Proviant. Und vor allen Dingen: Gold! Betet, dass ich an meinen Safe in Moskau komme. Und an die Depots unterwegs!“
Erneut machte sich Aufbruchsstimmung breit. Nur Han Shiming murmelte sich etwas in die nicht mehr vorhandene Krawatte. Der Duke übersetzte. „Am Ende brauchen wir noch den verdammten Dalai Lama. Sind ja nur ein paar Kilometerchen mehr nach Nordindien! Alles kein Problem!“
Zhao Liying, der bislang geschwiegen hatte, ein gebrochener Mann, straffte sich. „Ungefähr 5.600 km, Genosse. Aber so kommen wir nach Hause. Auf zum neuen langen Marsch!“