Jott Fuchs: Die Elektron-Saga geht weiter!

112 Web Kopie KopieFür die großherzig erteilten Genehmigungen noch einmal Jott Fuchs´ herzlichen Dank an Charly Friedhoff und Raimund Peter 

Buch 1: Zeitenwende

Buch 2: Interregnum

Buch 3: Feuerschmiede

Jott Fuchs: Die Elektron-Saga geht weiter!

Mein Name ist Angelika Herzog, geboren 1954 in der charmanten Ruhrgebietsstadt Recklinghausen. Manche werden mich wohl kennen, betrachte ich mich doch als eine Art Fandom-Urgestein. Von den 90ern (Solar-X) bis in die 20er bin ich mit Stories, Beiträgen und Buchkritiken präsent, in FAN, BWA, Exterra und neuerdings auch den Andromeda Nachrichten – das sind mehr als 30 Jahre.

So wie ich, brauchte auch meine „Elektron-Saga“ ihre Zeit, um zu reifen. 1998 wanderte sie nämlich in den Keller, weil mir eine Karriere bei der „Ruhrkohle AG“ doch lukrativer erschien, als quer durch die damalige Verlagswelt um Veröffentlichung zu betteln. Sich das Schreiben abzugewöhnen, war gar nicht leicht – doch gerade, als ich es geschafft hatte, kam mein Sohn Michael und „fixte“ mich wieder an. Irgendwann um seinen 30. Geburtstag stöberte er nämlich in den Manuskripten und las sich dort fest. Nur zu rasch gelang es dem Computernerd und Multi-Media-Nutzer, mich zu überreden, das Projekt mit den Mitteln der heutigen Zeit erneut anzugehen.

Hätte ich geahnt, was da alles auf mich zukam, wäre ich wohl lieber gerannt… Denn nun musste ich endlich zur Erzählerin werden. Und all die Freunde und Unterstützer sparten nicht mit Kritik. Im zähen Ringen der folgenden Jahre überlebten von der Ur-Version nicht mehr als zwei, drei Szenen. Richtig voran ging erst, als das „Team Jott Fuchs“ die bekannte Recklinghäuser Malerin Eva Ciesla

Eva Ciesla, Recklinghausen

Eva Ciesla, Recklinghausen

als Lektorin mit ins Boot nahm. Im Jahre 2014 wurde mit Band 4 („Landnahme“) dann endlich die Story beendet. Gleichzeitig erschien auf der CreateSpace Independent Publishing Platform der 1. Teil.

Neben einer Portion Galgenhumor weist die Elektron-Saga auch Fantasy-Einflüsse auf. Ich liebe nun einmal die alten Kelten und verehre Terry Pratchett. Hauptsächlich arbeite ich jedoch mit den Bildern der SF. Die Maschinenstadt Cendraka, zum Beispiel, wurde ganz sicherlich durch ein Abenteuer der frühen Rhodan-Mannschaft inspiriert. Und obwohl ich die Mutanten-Geschichten nie mochte, weist der eine oder andere meiner Helden eine Sonderbegabung auf. Außerdem geht es durchaus um die Tücken der ewigen Jugend und eines allzu langen Lebens.

In Buch 1: Zeitenwende (2014)hieß es ja noch so: „Der Tag, an dem die Galaxis die Erde wiederentdeckte, war der Tag, an dem Vera Elz’ Jugend endete. Verraten von den Überlebenden der Zeitenwende und gejagt von den neuen Fürsorgern der Menschheit, beginnt ihre Odyssee von einer Welt, die im Chaos versinkt, zu neuen Horizonten, arkanem Wissen und all den Planeten, welche die Galaktische Zivilisation ihr Eigen nennt. Im ersten Band der Elektron-Saga verwischen die Grenzen zwischen Magie und Technologie in einer Geschichte von Schicksal und Freiheit – sowie eines Äonen alten Geheimnisses, das den Lauf der Sterne aus dem Verborgenen bestimmt.“

2015, Interregnum: Der zweite Teil der Elektron-Saga führt näher heran an das Geheimnis. Nach ihrer Vertreibung aus Monopolis (einst die Sklavenstadt Cendraka) verschlägt es Vera Elz zusammen mit den letzten Pionieren von der Erde ins Exil auf die rückständige Diebeswelt Gmtxt. Dort bewahrt nur ein brüchiger Frieden die terranische Gemeinde vor der Auslöschung – und die feindseligen Mächte zählen bereits die Tage bis zum Interregnum, wenn der Tod des Herrschers alle Karten in einem blutigen Bürgerkrieg neu verteilen wird.

Für Teil 3, Feuerschmiede – 2016 lassen wir „Schrödingers Katze“ endlich aus der Kiste: Einst stiegen Agains Vorfahren auf zur Ersten Menschheit der Galaxis. Im Verlauf ihres Weltzeitalters erreichten sie höchsten technischen Fortschritt, kulturelle Blüte, gottähnlichen Status. Dies alles jedoch war von Völkermord befleckt, denn sie dehnten ihre Macht auch über Planeten aus, welche für eine andere humanoide Spezies erschaffen worden waren. Dabei war Sol nur eine der Sonnen, die für diesen Zweck kolonisiert wurde, die Erde nur eine der Welten, deren Ureinwohner Widerstand leisteten – und letztlich dennoch ausstarben.

Mit der Sonne ihres Zentralgestirns verging auch die „Ersten Menschheit“. Doch für Tote spielt Zeit keine Rolle. Verborgen unter der Maske der außerirdischen Tiar gelang ihnen eine neue Existenz zu finden und ein weiteres Mal die Galaxis in ihrem Sinn zu ordnen. Angesicht dessen fanden auch die Seelen der Erde nicht zur Ruhe. In Vera Elz und Thomas Arthur Stuart fanden sie ihre Abgesandten in diesem Konflikt.

Seit die Sonne ihrer Exilheimat Gmtxt das Elektron der Erde trägt, geht es mit dem Planeten aufwärts. An der Spitze des Familienverbandes der Lytkrey sorgen beide für die ihnen anvertrauten Sterblichen. Während sich Vera in Machtspielen verliert, versucht Tom die Isolation ihres Exils zu überwinden. Denn langsam erregt das ewig jugendliche Aussehen der Pioniere Verdacht – und niemand mag Unsterbliche.

Während meiner Lesung auf dem Colonia-Con 2016 erzähle ich euch mehr davon. Es soll es um drei Fragen gehen; zu Bd. 1: „Was bedeutet Cendraka für die Elektron-Saga“. Bezüglich Bd. 2 sichten wir Hinweise darauf, was die terranische Schlacht von Agincourt (jährte sich 2015 zum 500.ten mal), mit der Machtergreifung auf einem fremden Planeten zu tun haben könnte. Der 3. Band enthält (neben vielen, vielen anderen Sachen) auch Versuche, den Gem ererbte terranische Literatur nahe zu bringen – mit fatalen Folgen. Gerne lese ich euch dazu jeweils einige Seiten vor und beantworte eure Fragen.

Für nur 13,90 € pro Taschenbuch (plusminus 500 S.) oder 7,99 € für das eBook (beides bei amazon erhältlich) gelangt ihr in das von mir erdachte Universum. Doch Vorsicht: der Wintergarten wird von humanoiden Spezies regiert. Und der Mensch ist des Menschen Feind, seit jeher.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert